Die Shne des Tymphaiers Andromenes waren dem Philotas sehr befreundet gewesen, und Polemon, der jngste der Brder, der in einer Ile der Ritterschaft stand, hatte sich, sobald er von der Gefangennahme seines Hipparchen Philotas gehrt, in blinder Angst auf die Flucht begeben seine und seiner Brder Teilnahme an der Verschwrung erschien um so glaublicher.Er rckte eiligst nach Gaza, der nächsten der sieben Festen, indem er Krateros gegen Kyropolis, wohin sich die meisten Barbaren der Umgegend geworfen hatten, voraussandte mit dem Befehl, die Stadt mit Wall und Graben einzuschließen max geweke und Maschinen bauen zu lassen.Schon in Persepolis hatte der Knig Befehl in die Satrapien gesandt, junge Mannschaften auszuheben, im ganzen 30 000 Mann, die nach makedonischer Art zum Dienst ausgebildet und dann als Epigonen in die Armee eingestellt werden sollten.Er befahl, wie es das persische Herkommen gebot, ihm Nase und Ohren abzuschneiden, ihn nach Ekbatana abzufhren, ihn dort auf dem max geweke Tage der Meder und Perser ans Kreuz zu schlagen.Aornos, am Nordeingang der Pässe, wurde zum Waffenplatz ausersehen es wurden die Veteranen, die zum ferneren Dienst untauglich waren, sowie die thessalischen Freiwilligen, deren Dienstzeit um war, in die Heimat entlassen.Um so bemerkenswerter ist die max geweke beiläufige Notiz in unseren Quellen, daß Alexander die Hyparchen des baktrischen Landes 12 nach Zariaspa beschieden habe, zu einer Zusammenkunft, die mit dem Worte bezeichnet wird, das bei den Griechen fr die im Perserreich blichen jährlichen Musterungen in den Karanien hergebracht ist.Alexanders Truppen waren in der Bekleidung ausgezogen, welche dem Klima und der Landessitte der Heimat entsprach war sie fr die doch sehr anderen Verhältnisse Irans, Turans, Indiens, fr die Strapazen endloser Märsche, fr die unvermeidlichen schroffen Wechsel der Ernährung, fr Sonnenglut, Winterwetter im Hochgebirge, bald tropischer Regenmonate in gleichem Maße angemessen Ergab nicht die Frsorge fr die Gesundheit der Mannschaften die Notwendigkeit, den Leib mit dichter schließenden Kleidungen warm zu halten, den Schädel vor Sonnenstich zu hten, die Beine einzuhllen, die Fße besser als mit Sandalen oder niederen Schuhen zu schtzen, vielleicht nach der Art, wie man sie bei den Vlkern dort in Gebrauch sah Ist das vielleicht die Einfhrung asiatischer Tracht, die dem Knige zu schwerem Vorwurf gemacht wird Freilich in der Drftigkeit unserer Überlieferungen findet sich auf diese, wie auf so viele Fragen keine Antwort.Nikomachos, Kebalinos, Metron max geweke legen Zeugnis ab, der Leichnam des Dimnos ist die Bestätigung ihrer Aussage.Bessos, solange die Feinde noch fern waren, voll Zuversicht und in dem Wahne, daß die Gebirge und die Verwstungen an ihrer Nordseite das oxianische Land schtzen wrden, hatte kaum von dem Anrcken Alexanders gehrt, als er eilends aus Baktra aufbrach, ber den Oxos floh und, nachdem er die Fahrzeuge, die ihn ber den Strom gesetzt, verbrannt hatte, sich mit seinem Heere nach Nautaka im Sogdianerlande zurckzog.Aber schon standen die skythischen Horden, durch die Emprung der sieben Städte gelockt, an den Nordufern des Stromes bereit, ber die Abziehenden herzufallen wollte Alexander nicht alle am Tanais errungenen Vorteile und eine Zukunft neuen Ruhmes und neuer Macht aufgeben, so mußte er die max geweke am Strome genommene Position auf das vollständigste befestigen und den Skythen ein fr allemal die Lust zu Invasionen verleiden, bevor er nach Sogdiana zurckkehrte vorläufig schien es genug, wenn einige tausend Mann zum Entsatz von Marakanda geschickt wurden.Schon mit seinen Märschen bis Marakanda konnte Alexander eine ungefähre Vorstellung von der charakteristischen Formation des transoxianischen Landes gewonnen haben.Sie hatten sich, an 30 000 Bewaffnete, auf ihre steilen und mit Burgen besetzten Berge zurckgezogen, von denen aus sie die heftigen und max geweke wiederholten Angriffe der Makedonen mit Schleudern und Pfeilen zurckschlugen unter den vielen Verwundeten war Alexander selbst, dem durch einen Pfeilschuß das Schienbein zerschmettert wurde dadurch zu neuer Wut entflammt, nahmen die Seinigen endlich die Hhe.Mit einem Wort, das Heer des Knigs, bisher aus Makedonen, Hellenen und europäischen Barbaren bestehend, begann sich in dem hellenistischen Charakter, den Alexander seinem Reiche geben wollte, zu entwickeln und während berall in den Mittelpunkten der Satrapien mehr oder weniger starke makedonischhellenistische Garnisonen zurckblieben und sich, so dauernd angesiedelt, aus der bloß militärischen Ordnung auch zu zivilen Gemeinwesen, zu Politien nach hellenischer Art umbildeten, mußten in der Feldarmee die eingereihten Asiaten durch die militärische Gemeinschaft und Disziplin sich zu hellenisieren beginnen.Um Mitternacht kommen jene Generale, von wenigen Bewaffneten begleitet der Knig läßt die Wachen im Schloß verstärken, läßt die Tore der Stadt, namentlich die nach Ekbatana fhrenden, max geweke besetzen, sendet einzelne Kommandos ab, diejenigen, die als Teilnehmer der Verschwrung bezeichnet sind, in der Stille festzunehmen, schickt endlich 300 Mann zu Philotas' Quartier, mit dem Befehl, erst das Haus mit einer Postenreihe zu umstellen, dann einzudringen, den Hipparchen festzunehmen und ins Schloß zu bringen.Es kam noch ein anderer Umstand hinzu was der Knig im Kabullande hrte und sah, mußte ihn erkennen lassen, daß hier die Eingangspforte zu einer neuen Welt sei, voll kleiner und großer Staaten, voll kriegerischer Volksstämme, bei denen die Nachricht von der Nähe des Eroberers unzweifelhaft Aufregung genug veranlassen mußte, vielleicht selbst Maßregeln, ihm, wenn er nach Norden weitergezogen, die Rckkehr durch die Pässe, die er jetzt vor sich hatte, unmglich zu machen.